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Die Welt 10.02.2005
Mediation entlastet Richter und spart den Streitparteien Geld von Frank Diering
Berlin - Für mehr und bessere Angebote alternativer Streitkultur hat sich Niedersachsens Justizministerin Elisabeth Heister-Neumann (CDU) ausgesprochen. Im Zuge der bundesweit geplanten Justizreform sollten die Länder verstärkt auf außergerichtliche Verfahren setzen, forderte die Ministerin im Gespräch mit der WELT. Nach Abschluß eines in Niedersachsen angelegten Pilotprojekts wolle sie noch im Frühjahr entsprechende Vorschläge ausarbeiten. "Erste Ergebnisse zeigen, daß die Bürger durchaus bereit sind, andere Rechtswege zu gehen", sagte Heister-Neumann dieser Zeitung. Außergerichtliche Verfahren "geben nicht nur neue rechtliche Impulse, sondern senken auch die Verwaltungskosten und den zeitlichen Aufwand". Zusätzlich erhöhe solcherart Vorgehen "die Zufriedenheit bei den Bürgern, Anwälten und Richtern". mehr ...
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Der neue Tag 17.12.2004
Zum Schlichter statt zum Richter Helmut Krauss hilft als Mediator bei Konfliktlösungen in der Wirtschaft - Pilotprojekt am Landgericht Weiden
Weiherhammer. (kl) Schneller, billiger. Solche Begriffe haben im Wirtschaftsleben hohen Stellenwert. Nach diesem Motto sollen auch Auseinandersetzungen ein Ende finden. "Mediation" heißt der Weg, der bereits im Bereich Schule und Ehe immer häufiger beschritten wird.
"Schlichten ist besser als richten" ist das Motto von Helmut Krauss aus Weiherhammer. Er ist einer der ersten ausgebildeten und zertifizierten Wirtschaftsmediatoren in der Oberpfalz. mehr ...
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Süddeutsche Zeitung 23.11.2004 17:38 Uhr
Größte Justizreform seit 1877 von Heribert Prantl
Die Minister von Bund und Ländern organisieren das Rechtswesen neu: Rechtsmittel sollen radikal beschränkt werden. So soll es in Strafsachen grundsätzlich nur noch eine erste und zweite, aber keine dritte Instanz mehr geben.
... Merk plädiert dafür, die Möglichkeiten außergerichtlicher Streitbeilegung stärker zu nutzen; sie will zu diesem Zweck die Rechtsschutzversicherungen in die Pflicht nehmen.
Noch so mühsam ausgearbeitete Vergleichsvorschläge würden bei den Prozessparteien oft auf taube Ohren stoßen, weil die auf ihre Rechtsschutzversicherung verweisen und „bis nach Karlsruhe“ gehen wollen.
Merk will die Deckungszusage der Rechtsschutzversicherungen für einen Prozess oder die Höhe der Erstattung davon abhängig machen, dass außergerichtliche Streitschlichtung genutzt wird. mehr ...
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Wie kann unsere Gesellschaft in Zukunft mit Konflikten umgehen?
Zu dieser Frage veranstaltet das niedersächsische Justizministerium in Kooperation mit Konsens e.V., Verein zur Förderung der Mediation in Niedersachsen, und dem Landespräventionsrat Niedersachsen den Konfliktmanagement-Kongress 2004 in Hannover. Das Land Niedersachsen übernimmt damit eine Vorreiterfunktion auf diesem Gebiet.
In den letzten Jahren stoßen vielfältige Formen des Konfliktmanagements als Alternativen zu einem förmlichen Gerichtsverfahren auf immer größeres Interesse. Die Europäische Union befürwortet und fördert diese Entwicklung nachhaltig. mehr ...
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Handelsblatt: Richter wollen Rechtsstreite durch Mediation beilegen Von Marcus Creutz
9. September 2004, 07:08 Uhr
Langjährige und kostenaufwändige Prozesse könnten in Zukunft in vielen Fällen durch Mediationsverfahren überflüssig gemacht werden. In den USA ist Wirtschaftsmediation schon lange üblich, jetzt soll im kommenden Jahr in Bayern ein Probelauf starten. mehr ...
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